Warum Social King ist und nicht Content

Warum Social King ist und nicht Content

Ein Unternehmen hat viele Möglichkeiten auf dem Markt präsent zu sein. Neben den altbekannten Medien wie TV, Radio und Print bieten jedoch Social Media Kanäle das größte Potenzial im Bereich Marketing. Gerade für Unternehmen in der Kreativbranche sind Facebook und Instagram eine der Möglichkeiten, durch das schlaue Platzieren von Inhalten virale Marketingeffekte zu erzeugen. Doch wie funktionieren die Sozialen Netzwerke? Was verleiht den Bildern das gewisse Etwas und in welchem Verhältnis sollten Qualität und Quantität stehen?
Die meisten Social Media Nutzer gehen davon aus, dass der Inhalt der Posts die Aufmerksamkeit bestimmt, gemäß dem Leitspruch: Content is King. Das qualitativer Content einen ganz entscheidenden Faktor darstellt, steht außer Frage, jedoch ist er nicht King. „Social“ ist King! In einem Sozialen Netzwerk geht es nicht darum, die schönsten Fotos zu veröffentlichen, sondern um die Kommunikation miteinander. Der Mensch wird geleitet von Emotionen, Offline sowie Online, und Ziel ist es den Bezug zu den Menschen herzustellen und die richtigen Gefühle auszulösen.

Wäre Content King würde es nämlich Content Media heißen und nicht Social Media. Die Theorie in die Praxis umzusetzen ist sogar oft leichter als gedacht. Was glauben Sie, welcher Post wohl mehr Interaktionen herbeiführt? Ein gefühlloses Bild was durch einige Fakten kurz beschrieben wird oder ein emotionales Foto, in dessen Beschreibung auf die Abonnenten eingegangen wird und in dem das Unternehmen mit den Usern in den Kommentaren über neue Ideen diskutiert. Allein dieses Mindset kann für ein Unternehmen völlig neue Türen öffnen. Wieso sich in Marketingmeetings den Kopf darüber zerbrechen, was die Zielgruppe am besten ansprechen könnte, wenn man sich in Sozialen Netzwerken direkt mit ihnen in Verbindung setzen kann.

Facebook bietet die Möglichkeit Umfragen in Gruppen durchzuführen, jedoch wird dieses hilfreiche Tool von den Wenigsten genutzt. Auch für Unternehmen im Bereich B2B bieten Social Media Plattformen einzigartige Möglichkeiten, denn die Zielpersonen wie Manager, Vertriebler und Marketingbeauftragte sind genauso im Netz unterwegs wie alle anderen. Durch soziale Netzwerke können Firmen ihre Produkt- und Markenbekanntheit in kürzester Zeit erhöhen, wodurch die Zugriffszahlen auf die Website enorm gesteigert werden können. Durch diesen erhöhten Traffic ist es sogar möglich bessere Platzierung in den Suchmaschinen zu erlangen. Des Weiteren kann man sich als Unternehmen als Meinungsführer und Experte positionieren und sich so vom Wettbewerb differenzieren. Außerdem können neue Partnerschaften mit großen Media-Influencern geschlossen werden, was ebenfalls zur Aufmerksamkeitssteigerung sowie zur Verbesserung des Images und der öffentlichen Meinung führt.

Instagram Quick Tipps:

  • Zielgruppe definieren (Eigenschaften der User erkennen)
  • auf Zielgruppe angepasste Inhalte posten
  • Eigenen Style entwickeln
  • Sprache auf Zielgruppe anpassen (International = Englisch)
  • Regelmäßige Posts (1x Tag | gleiche Uhrzeit)
  • Helle, entsättigte Bilder (mit hohem Blauanteil)
  • Inhaltsgetreue #Hashtags (höchste Aktivitätsrate)
  • Nutzung des Geotagging (Bilder mit Ortsmarkierung erreichen mehr Aufmerksamkeit)

 Instagram Fehler:

  • Zu hohe Anzahl an Posts
  • Unregelmäßiges Posten
  • Keine oder ungenaue Profilbeschreibung
  • Geringe oder keine Kommunikation mit den Abonnenten